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Arbeitswelt

Wie läuft Scrum bei HanoTec? – Interview

Wie läuft Scrum bei HanoTec? - Interview

Talk mit unserer Scrummasterin

Wir wollen mit unser Interview Reihe “Wie läuft das bei HanoTec?” Einblicke in unsere Arbeit bei HanoTec geben. Heute beleuchten wir unsere Projektstruktur und -ablauf mit Scrum. Dafür sitzt Frau Koch neben mir. Sie ist bei uns Projektmanagerin und Scrummasterin weiß ganz genau, wie wir “scrummen”. 

 

Über den Job als Scrumasterin

Hallo Frau Koch. Was ist Ihr Job als Scrummasterin bei uns?

Als Scrummasterin habe ich die Aufgabe, dafür zu sorgen, innerhalb des Teams Scrum zu etablieren. Ich bringe allen die Scrumabläufe und Methoden bei. Außerdem Achte ich drauf, dass das Gelernte angewandt wird. Ich bin die strukturelle Stütze für das Team. Außerdem bin ich Ansprechpartnerin, um Fragen und Hindernisse, die den Ablauf stören, zu klären.

Und wie haben Sie Scrum gelernt? 

Ich habe mich als Scrummasterin ausbilden lassen. Dafür habe ich mir schon ein Zertifikat erarbeitet. Für das Zweite lerne ich gerade noch fleißig. Die Scrumthematik ist viel seitig. Es gibt viele Methoden und Ansätze zu lernen. Die eigentliche Kunst besteht darin, Scrum im Team zu leben.

 

Über Scrum

Wie würden Sie Scrum kurz erklären?

Im Kern ist Scrum ein Framework, um ein Projekt zu managen. Dabei liefert es eine Struktur, welche adaptive Lösungen für komplexe Probleme liefern soll. Mir ist wichtig zu betonen, dass feste Richtlinie mit detaillierten Regeln. Vielmehr ist Scrum ein Wegweiser für eine agile Arbeitsstruktur.  

Das Scrum ist in der IT-Branche meist bekannt, aber auch nicht IT-Projekte können davon profitieren. In der Informatik hat die Herangehensweise einen besonderen Stellenwert, weil oft komplexe Problemlagen vorliegen. Die agilen Abläufe ermöglichen die Lösung in Teilarbeitsschritten. Außerdem kann bei unerwarteten Schwierigkeiten schnell reagiert werden, ohne dass der Projektverlauf gestört wird. Ich bin der Meinung lieber Unwägbarkeiten einplanen und die Projektstruktur integrieren. Ein Plan auf dem Reißbrett konzipiert ist realitätsfern.  

Zur Umsetzung eines Scrum-Projekts können diverse Methoden und Praktiken genutzt werden. Wir bei HanoTec setzen zum Beispiel auf eine Mischung von einem Scrum Board und Kanban Board. Diese müssen nicht immer in Reinform genutzt werden, sondern können individuell angepasst werden. Das hat sich bei uns bei HanoTec als praktisch herausgestellt. Mit deren Hilfe lassen sich die anfallenden Aufgaben und denen Bearbeitungsstatus gut visualisieren.

Agile Softwareentwicklung bei HanoTec

Stimmt das ist nützlich und hilft mir einen Überblick zu haben, was gerade ansteht. Warum nutzten wir bei HanoTec Scrum?

Wir haben für uns festgestellt, dass eine Form der agilen Softwareentwicklung zu erfolgreichen Ergebnissen führt. Natürlich gibt es mehrere Vorteile von Scrum. Mehrere haben uns bewogen das Framework ein zuführen. Einen Grund dafür möchte ich besonders herausstellen. In puncto Flexibilität sind wir dem linearen Projektmanagement überlegen.

Es wird nicht zu Beginn das gesamte Projekt von A-Z mit Meilensteinen durchgeplant. Während der Entwicklung kann viel passieren. Am Anfang ist unmöglich, eine genaue Aussage über die Projektdauer zu treffen. Werden unrealistische Annahmen getroffen, führ dies oft zu Problemen während des Projektes. Die Neustrukturierung von Meilensteinen im Workflow reißt Deadlines und verursacht mehr Aufwand. Scrum bietet für dieses Phänomen eine Lösung. Sogenannte Sprints sind planbar. Dies sind kleine Arbeitseinheiten, welche von einer Woche bis hin zu einem Monat dauern. Nach jedem Sprint werden die Ergebnisse besprochen, Probleme erörtert und Lösungen erdacht. Erst danach wird über die nächsten Schritte nachgedacht. Auf diese Art lässt sich viel flexibler auf Probleme und Änderungen reagieren. Nach meiner Erfahrung treten immer Hindernisse auf, die einer Lösung bedürfen. Also plane ich das lieber mit ein.

 

Scrum mit unseren Kunden

Welchen Vorteil hat es für den Kunden, dass wir mit der Scrum-Methode arbeiten?

Das Scrum Framework integriert den Kunden in das Projekt. Das ist aus meiner Sicht wichtig. Der Kunde hat die Expertise über die eigenen Abläufe und Gegebenheiten im Unternehmen. Diese müssen wir zwingend zurückgriffen, um ein passendes Produkt für ihn zu gestallten. Deshalb setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit während der Entwicklung. Nach jedem Sprint präsentieren wir den Fortschritt. Da ein Sprit meist nicht länger als ein Monat dauert, erhält der Kunde regelmäßig einen umfassenden Einblick. Auf diese Weise hat der Auftraggeber auch die Möglichkeit, schnell Feedback zugeben.

Sind Absprachen mit dem Kunden währen der Entwicklung nicht überflüssig und hinderlich? Die Absprachen werden doch am Anfang festgehalten.

Es ist definitiv nicht überflüssig, sondern ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Viele Kunden, die zu uns kommen, haben noch keine Erfahrungen mit Webanwendungen und kennen die technischen Möglichkeiten nicht. In den ersten Gesprächen besprechen wir die Optionen und die Wünsche des Kunden. Dabei kann es sein, dass ein Aspekt, der für die Abläufe des Kunden zentral ist, vergessen wird. Durch den Austausch während der Entwicklung fällt das schnell auf. Das regelmäßige Präsentieren von Zwischenständen stellt sicher, dass es zu keinen Fehlentwicklungen kommt. Der Kunde erhält auf diese Weise ein Produkt, welches seinen Wünschen tatsächlich entspricht.

Finden Kunden die enge Zusammenarbeit befremdlich?

Ich würde sage, die Kunden sind darüber eher erfreut. Oft berichten uns Kunden, dass sie früher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Durch enge Zusammenarbeit, Transparenz und regelmäßigem Austausch schaffen wir so Vertrauen in unsere Arbeit und Fähigkeiten. Der Kunde hat somit einen Überblick über sein Projekt und kann jederzeit Feedback geben. Die Transparenz und Zusammenarbeit sorgt im Endeffekt für eine hohe Kundenzufriedenheit.

 

Auswirkungen auf das Produkt

Wie wirkt sich Scrum auf das Produkt aus?

Scrum sorgt dafür, dass nach jedem Sprint “Wert” für das Produkt generiert wird. Das bedeutet, dass es ein immer ein präsentierbares Zwischenergebnis gibt. Auf dieses wird im nächstens Schritt aufgebaut. Das verhindert das im Übertragenem sinne zuerst das Dach gebaut wird. Die Funktionen und Arbeitsschritte bauen sinnvoll aufeinander auf. Nach jedem Schritt wird die Richtung, wie das Teilprodukt weiterentwickelt wird, festgelegt. Dabei ist das Kunden Feedback entscheidend. Diese Vorgehensweise fördert die Entwicklung eines funktions- und nutzerorientierten Produktes.

Schlusswort zu Scrum

Was gefällt Ihnen besonders an Scrum?

Hier könnte ich wieder mehrere Dinge nennen. Ich würde sage, besonders gut finde ich das Scrum es ermöglich, Talent und Expertise gezielt zu nutzen. Scrum teilt Verantwortungen entsprechend der Fähigkeiten zu. Zum Beispiel schätz ein fachkundiger Entwickler den Aufwand für die Entwicklung ein. Das kann er besser abschätzen, da er auch später das Produkt entwickelt. Die Praxis hat gezeigt, dass es für viel realistischere Einschätzungen sorgt. Zudem schaffen selbst gesteckte Ziele Verbindlichkeit und Eigenverantwortlichkeit. Der Entwickler arbeitet so motivierter und effektiver. Dieses Beispiel lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. 

Mir ist daher wichtig, dass eine sinnvolle Aufgabenverteilung zu unterstützen. In dem eigenen Fachgebiet kann jeder besser Arbeit leisten.

Vielen Dank. Dann lasse ich Sie wieder an Ihr Fachgebiet und ich schreibe weiter an den Artikeln für den HanoTecBlog.

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